Wertschätzung für langjährige Mitarbeiter - BRK-Kreisverband Passau würdigt Dienstjubilare und Ruheständler

Es ist mittlerweile eine schöne Tradition. Alljährlich dankt der BRK-Kreisverband Passau hauptamtlichen Mitarbeitern, die ihr 25-jähriges Dienstjubiläum feiern, sowie Mitarbeitern, die in den wohlverdienten Ruhestand verabschiedet werden, im Rahmen einer kleinen Feierstunde. Der Grund dafür liegt auf der Hand: Diejenigen, für die es tagtäglich selbstverständlich ist, in den verschiedenen Bereichen des Roten Kreuzes ihr Bestes zu geben, sollen in den Mittelpunkt gerückt werden - denn jeder einzelne von ihnen trägt tatkräftig dazu bei, den Rotkreuz-Gedanken nach außen zu bringen. "Ich danke Ihnen von Herzen für Ihre verantwortungsvolle und verlässliche Arbeit", stellte deshalb Walter Taubeneder, Vorsitzender des BRK-Kreisverbandes Passau, gleich zu Beginn der Feierstunde im Schätzlhof in Ruderting klar. "Ich freue mich sehr, dass unser BRK-Kreisverband großen Anteil daran hat, dass sich die Menschen in unserer Region geborgen fühlen - denn sie wissen, dass jemand für sie da ist, wenn Hilfe gebraucht wird", so Taubeneder weiter. Alle neun Dienstjubilare stammten in diesem Jahr aus den Reihen des Rettungsdienstes. Kreisgeschäftsführer Horst Kurzböck stellte den Werdegang der Jubilare vor und wusste zu allen Rettungsdienstlern kleine Anekdoten zu berichten. "Herzlichen Dank für das intensive und vertrauensvolle Miteinander - auf euch können wir uns zu 100 Prozent verlassen", betonte Kurzböck.
Nach den Mitarbeitern, die bereits 25 Jahre beim BRK-Kreisverband arbeiten, wurde weiterhin vier Frauen und Männer gedankt, die nach jahrzehntelanger Arbeit in diesem Jahr in die Rente gegangen sind oder noch gehen werden. "Der Beruf am Menschen ist ein ganz besonderer Beruf. Er kann nur gut ausgeführt werden, wenn man mit Herz dabei ist - so wie die Ruheständler, die seit Jahrzehnten für den Kreisverband gearbeitet haben", leitete Taubeneder über. Verabschiedet wurde beispielsweise Irmgard Stemplinger, die das Team der Ambulanten Pflege tatkräftigt unterstützt hat. Sie wird Ende des Jahres "mit einem lachenden und einem weinenden Auge" in den Ruhestand gehen. "Ich habe damals schon mein Praktikum beim BRK gemacht und bin dann mein Leben lang geblieben", erzählte sie. Stemplinger, die weiteren Ruheständler und auch die Dienstjubilare stellten geschlossen fest: "Die Zeit ist ganz schön schnell vergangenen." Die Rettungsdienstler nutzen die kleine Feierstunde zudem, um sich auszutauschen, in Erinnerungen zu schwelgen und die stetige Weiterentwicklung des Rettungsdienstes zu beleuchten. Die Ausrüstung sei heute natürlich um ein vielfaches besser und professioneller als zu ihrem Dienstbeginn, doch der Beruf sei auch anspruchsvoller geworden, waren sich beispielsweise Herbert Reichmeier und Rudi Sittinger einig. "Für mich ist es auf jeden Fall nach wie vor ein Traumjob. Ich gehe jeden Tag gerne zur Arbeit - das ist das Wichtigste", betonte Sittinger. Dass die 25-jährige Treue zum BRK-Kreisverband mit einer Feierstunde belohnt wurde, freute ihn sehr. "Das ist einfach eine schöne Anerkennung", so der Leiter der Rettungswachen Vilshofen und Aidenbach.
Für ihr 25-jähriges Dienstjubiläum beim BRK-Kreisverband Passau wurden geehrt:
Georg Kapfhammer (Rettungsassistent an der Rettungswache Vilshofen), Matthias Steindl (Rettungsassistent an der Rettungswache Wegscheid), Christian Bieringer (Rettungsassistent an der Rettungswache Wegscheid), Josef Beer (Rettungsassistent an der Rettungswache Vilshofen), Max Meisl (Rettungsassistent an der Rettungswache Hauzenberg), Christian Kukua (Rettungsassistent und Wachleiter der Rettungswache Griesbach), Rudi Sittinger (Rettungsassistent und Wachleiter der Rettungswachen Vilshofen und Aidenbach), Herbert Reichmeier (Rettungsassistent an der Rettungswache Tittling) und Alois Zillner (Rettungsassistent an der Rettungswache Wegscheid)
In den Ruhestand verabschiedet wurden:
Maria Mehltretter (Krankenpflegehelferin an der Sozialstation Vilshofen), Irmgard Stemplinger (Altenpflegehelferin an der Sozialstation Tittling), Bernhard Lehner (Rettungssanitäter an der Rettungswache Wegscheid) und Reinhold Neft (Rettungsassistent an der Rettungswache Wegscheid)