BRK-Blindenreport feiert erfolgreiche Erweiterung - Vor einem Jahr wurde das Angebot ausgebaut

Der Blindenreport ist beim BRK-Kreisverband eine Institution: Seit mehr als 30 Jahren lesen wöchentlich ehrenamtliche Helfer ausgewählte Lokalnachrichten aus der "Passauer Neuen Presse" ein, um so auch blinde Menschen und Menschen mit eingeschränkter Sehfähigkeit mit aktuellen Informationen aus der Region zu versorgen. Nun feiert das Team um Walter Hengstberger ein kleines Jubiläum: Vor knapp einem Jahr wurde das Angebot des Blindenreports erweitert. Seither bereiten die ehrenamtlichen Sprecher neben den Nachrichten aus den Gebieten Passau Stadt und Land, Vilshofen, Pocking, Bad Füssing, Bad Griesbach, Pfarrkirchen, Simbach und Eggenfelden auch die Meldungen aus der Deggendorfer Zeitung, dem Bayerwald-Boten mit den Regionen Viechtach, Regen und Zwiesel und dem Grafenauer Anzeiger für die Hörer auf. Zeitgleich wurden vor einem Jahr die neuen Aufnahme- und Produktionsstudios im Rotkreuzhaus eingeweiht. "Um die ehrenamtlichen Sprecher bestmöglich zu unterstützen, haben wir zwei neue Räume mit modernster Technik ausgestattet, um hochprofessionelles Arbeiten in gemütlicher Atmosphäre zu ermöglichen", betont Kreisgeschäftsführer Horst Kurzböck. Die Zeitungen werden den Sprechern von der PNP-Stiftung zur Verfügung gestellt. "Die Erweiterung des Angebots bedeutet für uns natürlich erheblich mehr Arbeit - aber wir sind davon überzeugt, dass sich diese Arbeit lohnt. Für uns ist der Blindenreport eine ehrenvolle Aufgabe und wir sind froh, noch umfassender berichten zu können", betont Hengstberger. Was ihn besonders freut: Die Ausgaben-Erweiterung vor einem Jahr hatte nicht nur zur Folge, dass den Hörern noch mehr Nachrichten zur Verfügung gestellt werden können. Auch das Team ist gewachsen. "Wir haben nach der Erweiterung einige neue Sprecher dazu gewonnen, so dass unser Team jetzt rund 25 Personen zählt", berichtet Hengstberger und stellt klar, dass ohne das herausragende Engagement der Sprecher die lokale Hörzeitung ein Ding der Unmöglichkeit wäre. "Alle unsere Sprecher arbeiten zu 100 Prozent ehrenamtlich und investieren viel Zeit und Herzblut. Pro Jahr sind es rund 4 000 Stunden, die ehrenamtlich geleistet werden", so der Initiator des Blindenreports.